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Kai Schöneweiß erhielt im Alter von 10 Jahren den ersten Klavierunterricht. Mit 13 Jahren folgte weiterer Unterricht an der Orgel und am Fagott. Während seiner Schulzeit an der Edertalschule Frankenberg war er Mitglied im dortigen Jugendsymphonieorchester. Zeitgleich durchlief er von 2004 bis 2008 die C-Ausbildung an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte in Schlüchtern und hatte auch schon Organisten- und Chorleiterstellen im Frankenberger Raum inne.
Ab 2009 studierte er an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Nach erfolgreich bestandenem B-Examen, beendete er im Sommer 2015 erfolgreich seinen Masterstudiengang. Daneben hatte er von 2011 bis 2015 eine Stelle als Kirchenmusiker in Bochum.
Seit Beginn seines Studiums ist er Mitglied der Westfälischen Kantorei und an den Projekten des Frankenberger Kammerchores beteiligt. Ab 2014 war Kai Schöneweiß Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte in Schlüchtern.
In der Johanneskirche in Tostedt trat der junge Musiker 2015 seine erste hauptamtliche Stelle als Organist an.
Seine musikalischen Aktivitäten führten ihn darüber hinaus schon nach Italien, Österreich, Russland, Frankreich und Israel.
Die in Berlin geborene Sängerin Ulrike Meyer-Heieis erhielt schon im Alter von 13 bis 18 Jahren eine klassische Gesangsausbildung mit Grundstufenabschluss an der Musikschule Berlin – Treptow.
Nach einer Gesangsausbildung an der Hochschule Franz Liszt in Weimar folgte die Fortsetzung des Studiums in Hamburg bei Anne-Dorothea Pahl, Jörn Dopfer und Wilfried Jochens.
Ulrike Meyer-Heies ist in zahlreichen Kantaten, Oratorien und Passionen vornehmlich im Hamburger und Berliner Raum zu hören. Dabei bilden barocke und klassische Werke von Bach, Mozart und Händel den Schwerpunkt ihrer Arbeit, ergänzt durch ein romantisches Repertoire mit Werken von Brahms, Mendelssohn und Dvorak. Konzertreisen führten sie durch ganz Deutschland und ins europäische Ausland, z.B.2008 mit der h-moll-Messe nach Frankreich, 2010 mit der Händel-Oper „Israel in Egypt“ nach Italien, 2011 mit Credo Novum von M. Gera nach Riga und 2014 sowie 2019 mit „Carmina burana“ nach Kopenhagen und Prag.
Neben der Kirchenmusik widmet sich die Sängerin intensiv dem Liedgesang und der Interpretation von Jazz-Standards und Spirituals.
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Alexander Flood begann schon in sehr jungen Jahren mit dem Komponieren, widmete sich dem aber erst ernsthaft, als er in Oxford und dann als Postgraduiertenstudent am King's College in London war. Seitdem hat er ein beneidenswertes Portfolio an Werken in den meisten Genres aufgebaut und viel Lob für die Dynamik, den Einfallsreichtum und die Kohärenz seiner Musik erhalten.
Seine Kompositionen schöpfen aus einem breiten Pool historischer und zeitgenössischer Einflüsse, und mehrere Stücke beziehen sich direkt auf bestimmte frühere Modelle. Ein viel wichtigerer Faktor war jedoch die Integration modaler Strukturen in seine Musik in Kombination mit weitreichendem harmonischem und melodischem Denken. Mit diesen starken Grundpfeilern seiner Technik hat er gleichermaßen erfolgreiche Partituren für professionelle und Amateurkünstler geschaffen.
Seine Kantate Born in Flight wurde bei ihrer Premiere im November 2016 großartig aufgenommen. Sie vertont drei Texte aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) bzw. die zu dieser Zeit im deutschsprachigen Raum im Umlauf waren. „Born in Flight“ spiegelt diese drei Jahrzehnte der Unruhen in Mitteleuropa wider – ein undurchdringliches Netz religiöser und politischer Unruhen – und thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens und die Schrecken des Krieges, insbesondere die Vertreibung von Kindern als Flüchtlinge.
Alex ist als Konzertsänger in Großbritannien und im Ausland aktiv und hat kürzlich an Veranstaltungsorten in Oxford, London, St. Albans, Weingarten, Münster, Würzburg, Marburg, Tübingen und Heidelberg gespielt. Er genießt die Herausforderung, Programme für verschiedene Instrumente zuzuschneiden und dann mit der Klangpalette jeder einzelnen Orgel eine einzigartige Färbung für die Musik zu schaffen.
Woche für Woche spielt Alex für die Gottesdienste der Choral Mattins und Evensong in der St. Peter's Church in St. Albans, wo er maßgeblich an der Gestaltung und Installation der dreimanualigen Mander-Orgel beteiligt war. Dieses feine und sehr flexible Instrument bietet die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite des Orgelrepertoires zu erkunden, von der frühesten Tastenmusik (aus dem 14. Jahrhundert) bis zur Gegenwart. Alex hat eine besonders starke Affinität zur Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und strebt danach, spannende, kohärente und historisch fundierte Interpretationen von Musik aus ganz Europa zu entdecken. Er ist auch im Kernrepertoire des 19. und 20. Jahrhunderts zu Hause, wobei seine Lieblingskomponisten Rheinberger, Reger, Karg-Elert, Tournemire und Messiaen sind. Alex hat auch das reiche Erbe an Musik bereichert, die ursprünglich für andere Instrumente geschrieben und als Orgelsolos arrangiert wurde. Besonders hervorzuheben sind seine vollständigen Arrangements von Elgars „Enigma“-Variationen sowie Purcells Viol Fantazias.
Alex ist kompromisslos darauf bedacht, Musik durch angemessene Rhetorik und Phrasierung kommunizieren zu lassen, was er in einem analytischen Ansatz und dem Einfühlungsvermögen eines Komponisten für die Prozesse findet, die in den Kompositionen anderer wirken. Dies in der Aufführung zum Leben zu erwecken, ist jedoch weniger eine Frage des Intellekts, sondern des wichtigsten Aspekts des Handwerks eines Organisten: ein Gespür für die Feinfühligkeit der Berührung, die erforderlich ist, um jede Orgel optimal zum Klingen zu bringen.
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Gerhard Löffler gehört zu den vielseitigsten Kirchenmusikern der jüngeren Generation. Seit 2016 ist er Kantor und Organist der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg, wo er die Leitung der Kantorei und des Vokalensembles inne hat und die wöchentliche Reihe „30-Minuten-Orgelmusik“ initiierte. Zudem ist er in Gottesdiensten und Konzerten an der berühmten Arp-Schnitger- und Kemper-Orgel zu hören.
Gerhard Löfflers Orgelrepertoire umfasst die Musik aller Epochen. Regelmäßig spielt er als Gast auf bedeutenden historischen Instrumenten (Silbermann, Stellwagen) ebenso wie auf symphonischen Orgeln (Walcker, Sauer). Er gastiert in den Domen von Kaliningrad, Bamberg, Ottobeuren, Erfurt und Berlin, aber auch in den Konzerthäusern von Berlin und Bochum und der Alten Oper Frankfurt. Als Organist arbeitet er mit Ensembles wie der Jungen Deutschen Philharmonie, den Bochumer Symphonikern, dem Juilliard Symphony Orchestra und dem NDR-Chor zusammen. Viele seiner Konzerte wurden von Rundfunk und Fernsehen dokumentiert.
Ebenso vielseitig ist auch Gerhard Löfflers Repertoire als Dirigent. Mit seinen Kantoreien erarbeitet er neben Werken des klassischen Chorrepertoires vom Oratorium bis zur a-cappella-Musik auch zahlreiche Kompositionen von der Alten bis zur Zeitgenössischen Musik. Regelmäßig gewinnt er sein Publikum aber auch für selten gespielte Werke von Salomone Rossi oder Francis Poulenc, die er in seinen Programmen geschickt mit den Klassikern des Repertoires kombiniert. 2013 folgte er der Einladung der Berliner Domkantorei zur Aufführung von Bachs „Weihnachtsoratorium“ an den Berliner Dom.
Sein Schaffen führt ihn immer wieder mit Solisten wie Bogna Bartosz, Lothar Odinius, Sebastian Noack, Manfred Bittner, Iwona Sobotka, Bernd Weikl und den Schauspielerinnen Katharina Thalbach und Hannelore Elsner zusammen. Er leitete das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, die Berliner Symphoniker, Mitglieder der Staatskapelle Berlin und das Barockorchester Aris & Aulis, Ensemble Shirokko Hamburg. Vielfach bringt er auch orchestrale Werke zu Gehör wie Wagners „Karfreitagszauber“ oder Mendelssohns „Sommernachtstraum“.
Bereits als Jungstudent bei Martin Lücker (Frankfurt am Main), studierte er dann A-Kirchenmusik in Frankfurt, anschließend Künstlerische Ausbildung Orgel bei Ludger Lohmann (Stuttgart) und John Weaver (New York). Der 1979 geborene Organist war Musikalischer Assistent der Juilliard Choral Union und wirkte vor seiner Berufung nach Hamburg als Kirchenmusiker in Frankfurt und Berlin.
Einladungen führen Gerhard Löffler in näherer Zukunft in die Hamburger Elbphilharmonie, nach St. Katharinen in Frankfurt am Main und an die Stellwagen-Orgel in Stralsund. Zusammen mit den Hamburger Symphonikern wird im November 2016 das „Requiem“ von M. Duruflé und die Orgelsinfonie von C. Saint-Saëns zur Aufführung kommen.
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Der gebürtige Potsdamer Christian Skobowsky wurde zu seinem Berufswunsch durch die Kantoreipraxis an der Erlöserkirche von Friedrich Meinel angeregt, bei dem er auch das Orgelspiel erlernte.
Nach seiner Ausbildung an den Kirchenmusikschulen in Dresden und Halle (u. a. Orgelstudien bei Hansjürgen Scholze und Volker Bräutigam) ging er 1993 als Kantor und Organist der Schweriner St. Paulskirche nach Mecklenburg. Hier entstand seine erste CD, ein Orgelportrait der Friese-Orgel von 1869, deren Restaurierung er initiierte.
Von 2002-2007 lebte Christian Skobowsky in Freiberg, wo er an den Silbermann-Orgeln des Domes musizierte sowie die Chöre und die Freiberger Dom-Music leitete. Die Neue Bachgesellschaft betraute ihn mit der künstlerischen Leitung des 82. Bachfestes im September 2007.
Christian Skobowsky hat sich 2007 neben liebgewonnenen Tätigkeiten neuen Aufgaben als Kirchenmusiker am Ratzeburger Dom zugewandt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt nach wie vor bei der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Dies drückt sich in der regelmäßigen Zusammenarbeit mit engagierten Interpreten der Alten Musik, bei der liturgischen Gestaltung der Domgottesdienste oder auch der vor kurzem erschienen Aufnahme an der Großen Rieger-Orgel mit Bachs Orgelmesse aus.
Christian Skobowsky leitet die Ratzeburger Domfinken und den Domchor und betreut drei Orgeln sowie die Veranstaltungen der Ratzeburger Dommusiken, in deren Rahmen er neben Werken Johann Sebastian Bachs zuletzt Monteverdis Marienvesper, englische Chormusik aus Anlass des 300. Geburtstags von William Boyce, die Mozart-Fassung des Messias’ von Händel, Mendelssohns Elias und La Nativité du Seigneur von Olivier Messias aufführte.
Aufnahmen an Silbermann-Orgeln dokumentieren seine Auseinandersetzung mit der Musik von Johann Jakob Froberger, norddeutschen Komponisten, J. I. F. Biber (zusammen mit der Barockgeigerin Annegret Siedel) und Johann Sebastian Bach.
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Andreas Cavelius studierte Kirchenmusik und Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken bei Prof. André Luy (Orgel) und Volker Hempfling (Chor- und Orchesterleitung).
Nach dem Kantorenexamen legte er die Konzertreifeprüfung im Fach Orgel „mit Auszeichnung“ bei Prof. Andreas Rothkopf ab. Beim Walter‐Gieseking-Wettbewerb war Andreas Cavelius zweimaliger Förderpreisträger.
Produktionen mit Orgel-, Chor- und Kammermusik erfolgten beim Saarländischen Rundfunk und beim Westdeutschen Rundfunk.
Weitere Orgelstudien führten Andreas Cavelius zu Michael Schneider (Köln) und Daniel Roth (Paris).
Eine umfangreiche Konzerttätigkeit in vielen Ländern Europas (Deutschland, Niederlande, Belgien, England, Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, Polen, Litauen, Russland) und in Asien sowie mehrere CD-Einspielungen runden seine künstlerische Tätigkeit ab.
Neben der Orgelmusik des 17. und 18. Jahrhunderts liegt ein weiterer Schwerpunkt von Andreas Cavelius in der Interpretation der symphonischen französischen Orgelmusik (César Franck und Jéhan Alain – Gesamtes Orgelwerk, Alexandre Guilmant – Sämtliche Orgelsonaten, Charles-Marie Widor und Louis Vierne – Sämtliche Orgelsymphonien).
Andreas Cavelius ist seit 1987 Kantor der Stadtkirche St. Dionysius zu Krefeld. 2001 erfolgte die Ernennung zum Regionalkantor. In diesem Rahmen ist er in der C-Ausbildung des Bistums Aachen Dozent für Orgel, Chorleitung und Orgelbaukunde.
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06Der 1994 in Mecklenburg geborene Xaver Schult entstammt einer musikalischen Familie.
Sein Vater, der in jungen Jahren ebenfalls Orgel spielte, brachte ihn auf das Instrument. Xaver Schult erkannte sofort, dass die Orgel „sein Instrument“ ist.
Seinen ersten Orgelunterricht erhielt er von 2004 bis 2012 bei Jan Ernst am Schweriner Dom, der bei Schult das Interesse an alten Meistern weckte und förderte und dessen kirchenmusikalische Arbeit ihn sehr prägte.
In dieser Zeit war Xaver Schult zwei Mal Preisträger bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene.
Von 2012 bis 2019 studierte er A-Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, wo u.a. Prof. Hannelotte Pardall (Chorleitung) und Wolfgang Zerer (Orgel) zu seinen Lehrern gehörten.
In dieser Zeit war Xaver Schult für vier Jahre 2. Organist und Assistent von Andreas Fischer an der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen.
Seit dem 1. Januar 2020 ist er Organist an der Marien-Kirche in Berlin-Mitte.
Daneben ist er als Chorleiter tätig und hat u.a. mit viel Erfolg Mendelssohns Lobgesang-Sinfonie für Soli, Chor und Orchester dirigiert.
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Gerd Jordan, aufgewachsen in Hohenwestedt (Holstein), studierte Kirchenmusik und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Seit dem Studium arbeitet er mit zahlreichen international tätigen Solisten, Sängern und Sängerinnen als Korrepetitor und Klavierpartner zusammen.
Von 1991 war er 18 Jahre ständiger Dozent beim internationalen Gesangsseminar Oper, Oder Spree.
Weit über 900 Konzerte führten ihn als vielfältigen Musiker in große Teile Deutschlands, das europäische Ausland und die USA.
Gerd Jordan beherrscht nicht nur die Instrumente Klavier, Orgel und Cembalo, sondern zeigt sich auch als Chorleiter, Sänger und Pianist bei musikalischen Revuen erfolgreich.
Neben seiner Konzerttätigkeit hat er stets unterrichtet, u.a. an der Universität Flensburg, dem Hamburger Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Gerd Jordan ist akademischer Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Weiterhin ist er Kantor und Organist an der Christuskirche Wandsbek Markt in Hamburg.
Von Gerd Jordan gibt es mehrere CD Einspielungen mit ungewöhnlicher Orgelmusik. Seit 2010 ist er musikalischer Leiter des international agierenden Hamburger Showchores "Schola Cantorosa"
Als Kind professioneller Musiker, die beide im Orchester der Deutschen Oper am Rhein angestellt waren, ist Paul Fasang schon in frühester Kindheit von Musik umgeben gewesen. Neben dem Klavierspiel waren sowohl die musikalische Früherziehung als auch das Singen in Kinderchören prägend für ihn.
Im Alter von 15 Jahren begann er seine Ausbildung zum C‐Kirchenmusiker. Kurze Zeit später bestand Paul Fasang die Aufnahmeprüfung als Jungstudent im Fach Orgel an der Robert‐Schumann‐Musikhochschule Düsseldorf. Im Anschluss an die Abitur-Prüfungen studierte er Kirchenmusik zunächst in Düsseldorf (B) und später in Hamburg (A). Mit einem Austauschsemester in der Orgelklasse von Michel Bouvard und Olivier Latry am CNSMD Paris konnte er seine organistische Ausbildung weiter ergänzen. Im Frühjahr 2014 legte Paul Fasang in Hamburg das Konzertexamen im Fach Orgel bei Wolfgang Zerer und Pieter van Dijk mit Auszeichnung ab.
Seit August 2009 ist er an der Emmaus‐Kirchengemeinde Norderstedt als Kantor angestellt. Die Kantorei der Emmaus-Kirchengemeinde zählt zu Zeit etwa 60 Mitglieder. Neben regelmäßigem gottesdienstlichen Musizieren hat die Kantorei in größeren Konzerten kirchenmusikalische Schlüsselwerke wie das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach und das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch Raritäten wie Telemanns Lukaspassion und Mendelssohns Lobgesang (in einer von Paul Fasang für die Orgel transkribierten Fassung) aufgeführt.
Neben der Arbeit mit der Kantorei war es Paul Fasang von Anfang an ein wichtiges Anliegen ein regelmäßiges und qualitativ hochwertiges Konzertleben zu etablieren. In den monatlich stattfindenden Konzerten hat Paul Fasang mit vielen hochkarätigen KünstlerInnen, etwa Mitgliedern des NDR-Elbphilharmonieorchesters oder SolistInnen wie Hanna Zumsande oder Sönke Tams Freier und Instrumentalisten wie Wolfgang Zerer zusammengearbeitet.
Inzwischen erreichen die Konzerte ein immer größeres Publikum. Wiederkehrende Elemente sind hierbei Chor- und Oratorienkonzerte, Orgelkonzerte, kammermusikalische Konzerte sowie Improvisationskonzerte. Als pandemiebedingte Einschränkungen das Konzertieren vor Publikum unmöglich machten, begann Paul Fasang Konzerte per Video aufzuzeichnen und digital zugänglich zu machen.
In seiner Amtszeit konnten diverse größere, spendenfinanzierte Akquirierungen realisiert werden. Neben der Anschaffung von zwei Konzertflügeln sticht die Erweiterung der Orgel der Christuskirche im Jahr 2019 und die Anschaffung einer digitalen Truhenorgel im Jahr 2023 heraus.
Paul Fasang hat Orgelkonzerte u. a. in den Hamburger Hauptkirchen (St. Nikolai, St. Katharinen, St. Petri und St. Michaelis), in Europa (Ungarn, Frankreich und der Schweiz) und in den USA gegeben. Darüber hinaus dokumentieren CD‐Aufnahmen in der Christuskirche Garstedt (Orgelsonaten von Alexandre Guilmant) und an der Hans‐Henny‐Jahnn‐Orgel der Heinrich‐Hertz‐Schule seine Arbeit als Organist.
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Reinhard Gräler, studierte Kirchenmusik an der Kirchenmusikschule Herford, wo er 1989 sein B-Examen ablegte (Orgel: Herbert Wulf). Es schloss sich das Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover an (Chorleitung Prof. Heinz Hennig, Klavier: Prof. Erika Haase), abgeschlossen mit dem A-Examen 1991.
Neben seinem Studium besuchte Gräler zahlreiche Orgelkurse, u.a. bei Guy Bovet (frz. Orgelromantik), Szigmond Szathmary (zeitgen. Orgelmusik), Ewald Kooiman (J.S.Bach) und Ludger Lohmann (Reger). Themen waren die verschiedensten Gebiete der Orgelliteratur.
Reinhard Gräler ist als Liedbegleiter und Kammermusiker aktiv; mit dem Bariton Werner Kraus wurden Schuberts „Winterreise“, die „Schöne Müllerin“, Eisler-Fauré-Ravel-Lieder aufgeführt, mit dem Ensemble „tanto canto“ (Monika Frimmer, Christa Bonhoff, Dantes Diwiak, Peter Kooiy) die Liebesliederwalzer von Johannnes Brahms. Auch Werke wie Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ zählen zum Repertoire des Musikers. Ebenso ist die Musik für vierhändiges oder zweiklavieriges Klavierspiel (Klavierduos mit Martina Fromme oder Dorothea Haarbeck) ein Teil seiner musikalischen Betätigung. Nebenbei ist Reinhard Gräler auch zeitweise als Korrepetitor des NDR-Chores Hamburg tätig.
In seinen Konzertprogrammen tauchen immer wieder Werke alter Meister im Wechsel mit Werken des 20. Jahrhunderts auf. Mit Hilfe der neobarocken Orgel von St. Marien Winsen kommt eine Musik zum Klingen, die vielfach schon dem Vergessen anheimfällt (Distler, Pepping, Reda u.a.)
Nebenbei konzertiert Reinhard Gräler mit einem Harmonium aus seiner kleinen Sammlung: dafür steht ihm ein französisches Druckwindharmonium von Alexandre et Fils zur Verfügung. Für die deutsche Harmoniummusik (Karg-Elert) besitzt er ein Hörügel-Harmonium, das sich für diese Musik ausgezeichnet eignet.
Seit 2002 ist er darüber hinaus Orgelrevisor der hannoverschen Landeskirche. In diesem Amt ist er für das Wohl und Wehe der Orgel in den Kirchenkreisen Bleckede, Hittfeld, Lüneburg und Winsen verantwortlich.
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